Persönlich halte ich von solchen Leuten sehr, sehr wenig, die sich nur auf Sozialleistungen verlassen und ihr Leben komplett dahin vegetieren. Aber ich will mich hier nicht verschliessen und möchte auch verstehen, wie solche Menschen denken und „ticken“ und was sie so antreibt, ein solches Leben zu führen. HR Fernsehen hat sich für eine Woche einer Gruppe von jungen Leuten angeschlossen, die mit ihren Bauwagen eine brachliegende Fläche im Frankfurt Ostend besetzt haben.
„Was sind das für Menschen, die fremdes Eigentum besetzen, die öffentlich auf ihre Wohnungsnot aufmerksam machen wollen und hochpolitisiert sind? Wie funktioniert ihre Gemeinschaft?“
Ich war überrascht, wieviele Regeln es in dieser kleinen Anarcho Community gibt und wieviel Zeit man dafür verschwendet, jede Meinung zu berücksichtige und jeden glücklich zu stellen. Wäre nix für mich persönlich, aber ja, jedem das seine. Witzig fand ich da, dass sich die weiblichen Hausbesetzerinnen über einen Grazie Artikel über aktuelle Jeans-Trends im Herbst diskutiert haben. Den Artikel hab ich dann sogar gesucht und hier auf grazia-magazin.de tatsächlich gefunden! Fand ich schon witzig.
Interessante Einblicke, danke an die beiden Autorinnen, Mariska Lief und Lisa Muckelberg, die sieben Tage iauf dem Wagenplatz mit den Besetzern verbracht haben. Die Hessenschau hat auch einen Artikel zu dem Video verfasst, den man hier nachlesen kann.
Was meint ihr? Versteht ihr das? Bzw findet ihr das gut, was hier gemacht wird? Würde mich echt interessieren!